Der Besuch von Schwimmhallen, meist Spaß- und Wellnessbäder, ist eine beliebte Freizeitbeschäftigung, die auch im Freizeitclub des Macht los e.V. sehr nachgefragt ist. Aber insbesondere Kinder und Jugendliche lassen sich oft ablenken von coolen Rutschen und Wasserspielattraktionen. Das Schwimmen an sich steht dann nicht mehr im Vordergrund. Doch Schwimmen hat einen hohen gesundheitsfördernden Wert und kann auch lebensrettend sein. Aus diesem Grund und entsprechend der Idee der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) den Breitensport und vor allem das Schwimmen zu fördern, nimmt der Macht los e.V. seit 13 Jahren am 24-Stunden-Schwimmen teil. Jedes Mal ist es dem Macht los e.V. gelungen, viele Teilnehmer_innen zu aktivieren und somit den Pokal in der Kategorie Allgemeine Vereine zu gewinnen.
Dieser Erfolg motiviert enorm. Schwimmen gehen gehört auch deshalb zu den regelmäßigen Angeboten des Freizeitclubs des Macht los e.V. Mit Blick auf den nächsten möglichen Pokal fällt es leichter zu trainieren, Bahn um Bahn zu schwimmen und danach erst die anderen Annehmlichkeiten eines Schwimm- oder Freibades zu nutzen. Mit Gleichgesinnten macht es auch viel mehr Spaß.
Es sind Menschen mit Behinderungen, die in den Freizeitclub kommen. Sie benötigen Unterstützung, um öffentliche Sport- und Freizeiteinrichtungen zu nutzen. Auch bei anderen Freizeitaktivitäten, die für Menschen ohne Behinderung selbstverständlich sind, sind sie auf Hilfe angewiesen. Die Palette der betreuten Freizeitangebote des Freizeitclubs ist vielfältig: Kochen, Malen, Disco, Quatschen, Leseklub, Museumsbesuche, Urlaubsfahrten und vieles mehr.
Neben den Schwimmbadbesuchen und der Teilnahme am 24-Stunden-Schwimmen gibt es jährlich eine Schwimmerparty. 2017 war es wieder eine Pokalfeier. Alle Teilnehmer_innen wurden einzeln geehrt. Für die Gestaltung der Feier gab es eine Förderung aus dem Aktionsfonds „Soziale Stadt“. Eine weitere Anerkennung für alle Sportler_innen war die feierliche Pokalübergabe im Stadthaus (siehe Foto). Der Vorsitzende der DLRG Herr Zernick und die Dezernentin des Fachbereichs Jugend, Kultur und Soziales Frau Dieckmann gratulierten persönlich. Das 24-Stunden-Schwimmen in Cottbus ist eine tolle Breitensportveranstaltung auch im Sinne von Inklusion.